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Die Harfe ist eines der ältesten überlieferten Instrumente,
welches sich bis zu den Sumerern (ca. 3. Jahrtausend v. Chr.)
zurück verfolgen lässt. Eine Weiterentwicklung erfolgte durch
die Ägypter, die zwei Arten unterschieden:

die ältere – ein bogenförmiges Instrument – und die neuere,
spitzwinklige, die der direkte Vorfahre unserer heutigen Harfe ist.

Sie spielte eine bedeutende Rolle in der Bibel, war die
„geheime Waffe“ König Davids und auch die großen Poeten
und Minnesänger bedienten sich ihres natürlichen Spiels.

Mit ihrer ausdrucksstarken Klangvielfalt und Gestaltungs-
möglichkeit eroberte sich die Harfe ab dem 6. Jahrhundert
allmählich den Rang eines Soloinstruments.

Vom 9. Jahrhundert an war sie das meistgespielte Instrument
im keltischen Raum, wo sich noch heute eine sehr lebendige
und stetig weiterentwickelte Tradition mit einem ureigenen
Repertoire erhalten hat.